Horace-Bénédict
de Saussure war ein Schweizer Professor der Philosophie, Mediziner und
Naturkundler.
Zu einer Zeit wo die meisten Naturkundler in
Schreibstuben studierten, schlug Saussure vor, dass man empirische Daten
im Feld sammeln sollte. In 1787 bestieg er den 4.810 Meter hohen Mont
Blanc, gerade mal ein Jahr nach der Erstbesteigung, um dort
meteorologische und geologische Forschungen durchzuführen. Er ist der Erste, der den Granit des Mont Blanc beschreibt.
Rekonstruktion einer alpinen Kluft aus dem Granit des Zentralmassiv des Mont Blanc, mit Rauchquarz, seltener Fluorit, Chlorit breitet sich am Boden der Kluft aus.
Zur damaligen
Zeit befasste sich die „Naturphilosophe“ mit drei großen
Themenbereiche, die Zoologie sammelte und studierte Tiere, Botanik
sammelte und studierte Pflanzen und die Mineralogie sammelte und
studierte Mineralien und Gesteine. Eine Wissenschaft der Erde im
heutigen Sinn war gerade dabei sich zu entwickeln als ein Landsmann von
de Saussure, Jean-Andre de Luc, um 1778 vorschlug die Erforschung der
Erde als Geologie zu bezeichnen.
De Saussure fasste seine Erkundung der Tiere, Pflanzen und Landschaften der Alpen in seinem Werk Voyages dans les Alpes (1779-96) zusammen.
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