Im Jahre 536
n.Chr. verdunkelte eine mysteriöse Wolke den Himmel. Der Historiker
Prokopios von Caesarea schreibt die Sonne sei „so schwach wie der Mond
und schien so außerordentlich wie während einer Sonnenfinsternis,
überhaupt nicht so, wie man es sonst gewohnt ist.“ Die Temperaturen
sackten nach unten und die Ernten auf den Feldern fielen aus. Dies
führte zu Hungersnöte unter Justinian I. und in 541 kam auch noch eine
Seuche dazu. In seiner Not wandte sich Justinian I. verstärkt der
Religion und prägte damit auch den Übergang von der Antike zum
Mittelalter.
Als Verursacher der mysteriösen Wolke werden heutzutage Vulkane vermutet.
Als Verursacher der mysteriösen Wolke werden heutzutage Vulkane vermutet.
Trockenheit und Kälte führte zur Entvölkerung ganzer Landstriche, wie zum Beispiel den Balkan. Das unbewohnte Land wurde später durch andere Völker wie den Slawen wiederbesiedelt. Auf der Arabischen Halbinsel führte die durch vulkanische Aerosole verursachte Klimaveränderung dagegen zu mehr Niederschlag, es gab mehr Futterpflanzen was zu mehr Reit- und Lasttiere führte. Vielleicht ein Faktor der die islamische Expansion förderte.
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